DOOM läuft darauf #2
Von: Joe Rybicki

„Aber läuft da auch DOOM drauf?“ ist der liebste Spruch aller Technikfreaks, wenn es um Hardware jeglicher Art mit Bildschirm geht – und das zu Recht.
Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität in der Shareware-Ära war die ursprüngliche DOOM-Software so allgegenwärtig, dass es sich Fans zur Aufgabe machten, sie auf möglichst vielen Geräten zum Laufen zu bringen – egal, wie absurd das auch erschien.
Das Ergebnis: Das Spiel wurde dank findiger Programmierer mit etwas Grundwissen und viel Enthusiasmus auf zahllose Geräte übertragen, emuliert oder imitiert. Das sind dann vielleicht nicht die optimalen Voraussetzungen, um einen Egoshooter zu spielen, aber der Spaßfaktor an der Sache verdient Respekt – denn DOOM läuft darauf.
Auf einem Klavier
Nein, es geht nicht darum, das DOOM-Thema auf dem Klavier zu spielen. Es geht darum, DOOM darauf zu spielen. Das Videospiel. Auf dem Klavier
Als besonderes Ausstellungsstück für den Virgin Media Game Space in London hat eine Gruppe von Business-Insidern die Köpfe zusammengesteckt, um ein echtes Klavier so umzubauen, dass man damit DOOM steuern kann. David Hayward vom VMGS, George Buckenham (vom Sportsfriends-Entwickler Die Gute Fabrik), Ricky Haggett (vom Hohokum-Entwickler Honeyslug) und der Indie-Entwickler Sos Sosowski benutzten eine Kombination aus Kupferband und regulären PC-Encoder-Schnittstellen, damit man mit dem Klavier direkt den PC steuern kann, auf dem DOOM läuft. Verschiedene Abschnitte der Tastatur steuern Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen, Strafing, Drehungen und die Waffenauswahl – Schießen läuft über die schwarzen Tasten.
Die Spielgeräusche sind dabei ... dezent atonal, ehrlich gesagt. Auf der anderen Seite sollte Dämonenkillen ja auch nicht nach Frühlingsspaziergang klingen, oder?
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