id blickt auf 25 Jahre DOOM zurück
Von: Parker Wilhelm

„Kaum zu glauben, dass es schon 25 Jahre sind“, merkt der Lead Level Designer bei id Software Jerry Keehan an, als er über all die Jahre sinniert, die ins Land gezogen sind, seit das erste DOOM die Hölle auf heimischen PCs entfesselt hat. Trotz der langen Zeit sind die Erinnerungen an die klassischen DOOM-Spiele bei allen fest ins Gedächtnis eingebrannt, die die Spiele von Anfang an miterlebt haben. Quasi wie ein kokelnder BFG-Krater im Gesicht eines einst grollenden Cacodemons.
„Mit dem ersten Raum im ersten Level der Shareware-Episode (von DOOM) wusste ich, dass ich bei id Software arbeiten und mit Levelerstellung meinen Lebensunterhalt verdienen will“, sagt Tim Willits, seines Zeichens Studio Director bei id und Lead Designer und Creative Director bei DOOM 3.
„Ich lief so herum und dachte: Das ist fantastisch! Schaut euch dieses Spiel an! Wie cool ist das denn? Und irgendwie öffnete sich die Tür (im Level)“, erinnert sich Willits. „Ich sehe es noch vor mir, so, als würde sich die Tür zu meinem Leben öffnen. Alles an mir änderte sich in diesem Moment.“
Willits ist beileibe nicht der einzige id-Mitarbeiter, der von leidenschaftlichem DOOM-Fan zu leidenschaftlichem DOOM-Schöpfer wurde. Jason O’ Connell vernahm den Ruf ebenfalls in den frühen DOOM-Tagen, erstellte Karten, zog bei Toys “R” Us gekaufte Spielguides zu Rate und arbeitete sich zum Principal Level Designer bei DOOM (2016) hoch.
„Ich habe die alten Guides immer noch“, sagt O’Connell. „Es ist echt abgedreht, dass Alles mit dem Spielen von DOOM II im Keller meines Freundes auf dem PC seines Vaters angefangen hat, und jetzt bin ich viele Jahre später Teil des Franchises.“
Der Einfluss von DOOM reicht weit darüber hinaus, Spieleentwicklern zu ihren ersten Schritten zu verhelfen. Die Reihe hat Egoshooter revolutioniert, den Grundstein für das Online-Deathmatch, das wir heute kennen, gelegt und für jede Menge anderer technischer und kultureller Errungenschaften gesorgt. Zurück bleibt ein Stiefelabdruck in Slayer-Größe sowohl in Sachen Gaming als auch für dessen Fans.
„Es ist echt cool, an etwas mit derart viel Hintergrund zu arbeiten. Etwas, das solch unglaubliche Fans hat und den Leuten so viel bedeutet“, sagt Marty Stratton, der Executive Producer bei id Software. „Ich glaube, dass jeder bei id – insbesondere im DOOM-Team – die Arbeit an DOOM als Traumjob begreift. Wenn du im Filmbusiness arbeitest, willst du an Star Wars oder so arbeiten. Wenn du mit Spielen arbeitest, willst du an etwas wie DOOM arbeiten.“
Aber natürlich feiern nicht nur die Entwickler die Reihe – DOOM-Fans gehören zu den leidenschaftlichsten der Spielewelt, und deshalb wollen wir eure Geschichten hören. Was bedeuten euch 25 Jahre DOOM? Teilt es in den Kommentaren und freut euch auf mehr höllische und informative Inhalte, während das Year of DOOM weiter tobt!
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