Schon gewusst? – Das Visier des Slayers und Fortschritte in der Texturtechnologie
Von: Parker Wilhelm

Nach 25 Jahren hat eine Reihe wie DOOM reichlich witzige Geschichten und interessante Infos angesammelt. Zum Glück müsst ihr nicht die verrücktesten Fans der Welt oder ein Entwickler-Insider sein, um die ganzen coolen Sachen zu erfahren – dafür habt ihr uns!
SCHON GEWUSST:
An einem Punkt in der Entwicklung von DOOM (2016) enthielten die Texturen des Helmvisiers des DOOM Slayers mehr Daten als die vorangegangenen drei wichtigsten DOOM-Spiele zusammen.
Natürlich wurde das vor der Veröffentlichung noch optimiert, aber das Team bei id hatte im Lauf der Entwicklung von DOOM (2016) technische Möglichkeiten, die so weit über die des Vorgängers hinausgingen – tatsächlich so weit, dass ein einziges Grafikdetail mehr Informationen enthielt als ganze Spiele davor!
„Nur eine Textur. Es ist der Wahnsinn“, sagt Robert Duffy, Chief Technology Officer von id Software, der seit 20 Jahren für die Firma arbeitet. „DOOM 3 wurde auf einer CD ausgeliefert, die etwa 550 MB groß war, aber die (Visier-)Textur – wenn man alles mitzählt, also Specular Map, Bump Map und so weiter – war etwa 800 MB groß oder so.“
Specular Map und Bump Map (letzteres war ein Fortschritt in Sachen Grafik, der von keinem anderen Spiel als DOOM 3 selbst gemacht wurde) lassen die Textur eines Spielmodells Licht reflektieren beziehungsweise dreidimensional aussehen. Dank dieser Features entstehen in Echtzeit reaktionsfähige und immersive Umgebungen – diese Leistung ist noch beeindruckender wenn man bedenkt, dass man all diese Daten in ein geschmeidiges, reißendes und zerfetzendes Endprodukt komprimieren muss.
„Wir haben (die Dateigröße des Visiers) natürlich vor der Veröffentlichung etwas zurechtgestutzt“, erklärt Duffy, „aber es spricht für die Komplexität und die Mühe, die in ein modernes AAA-Spiel gesteckt wird.“
Das allererste DOOM und DOOM II nehmen praktisch keinen Speicherplatz ein, wenn man die heutigen Speicherkapazitäten von mehreren Terabyte bedenkt. Es gibt Versionen von DOOM (1993), die gerade mal so groß sind wie die Webseite, auf der ihr euch befindet
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