Die Erschaffung des Steinchen-Slayer!

Von: Parker Wilhelm

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Falls ihr durch die Gibbo-Sammlerstücke in DOOM Eternal (und ihre Echtwelt-Varianten im offiziellen Bethesda Store) nicht schon längst drauf gekommen seid: Wir haben eine echte Schwäche für cool aussehendes Spielzeug, das wir in unseren Regalen präsentieren können.

Aber wir wollten immer schon Leute finden, die genug Argent-Energie haben, um etwas Lebensgroßes zu erschaffen. So wie Laura Kelly, Phillip Webb und Emily Oakley vom unglaublichen Team von BRICKLIVE. Ihnen ist es gelungen, einen vollwertigen DOOM Slayer aus Bausteinen entstehen zu lassen! Der Steinchen-Slayer wiegt über 87 Kilo, besteht aus 44.500 Einzelteilen und vereint die ganze Intensität seines Videospielpendants in einer beeindruckenden Statue, die etwas zu mächtig für ein schnödes Bücherregal ist.

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BRICKLIVE ist ein Unternehmen, das beeindruckende Bausteinmodelle – von gigantischen Plastikdinosauriern bis hin zu Fabelwesen – für Events und Ausstellungen gestaltet. Das Team arbeitete mehrere Wochen an der Planung und dem Bau dieser großartigen Interpretation der fiesen, grünen, Dämonen-metzelnden Maschine.

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Im Bild oben: Laura (links), Phillip (Mitte) und Emily (rechts).

„Es kostete mich zwei ganze Wochen, das Modell zu designen“, sagt Laura, und Philip und Emily benötigten in etwa dieselbe Zeit, um das Design umzusetzen. „Die DOOM-Klinge richtig hinzubekommen, war wohl das Kniffligste bei der ganzen Sache, da sie gerade gebaut ist, aber in einem bestimmten Winkel befestigt werden musste.“

Laura, seit 1994 DOOM-Fan, ergriff die Chance, den Steinchen-Slayer zu designen. „Ihn zu entwerfen, war eine echte Herausforderung“, sagt sie. „Ich verbrachte ewig damit, die verzwickten Details seiner Rüstung zu studieren. Die sind jetzt praktisch in mein Hirn gebrannt.“

„Die Farbwahl war eine zusätzliche Herausforderung, weil es bei jeder Farbe nur eine begrenzte Zahl von Farbtönen gibt, aus der man wählen kann“, fährt Laura fort. „Ich musste kreativ werden, als es darum ging, die kleinen Details der Rüstung herauszuarbeiten, damit sie so präzise wie möglich aussieht.“

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„Das Schwierigste an dem Modell war, dafür zu sorgen, dass all die kleinen Greebles und Details auf den Handschuhen, Stiefeln und Schulterstücken sicht- und wiedererkennbar sind“, fügt Philip hinzu, der sich als Erster für den Bau des Projekts meldete – schließlich sticht der Slayer aus den anderen Arbeiten, an denen er üblicherweise beteiligt ist, ziemlich heraus. „Ich bekam zwar nicht jede kleinste Einzelheit hin, aber ich war sehr zufrieden mit der Menge an Details, die ich dem Modell verpassen konnte.“

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Das BRICKLIVE-Team schreckte nicht vor der Herausforderung zurück, in 210 engagierten Arbeitsstunden mit der fertigen Statue die Erhabenheit des DOOM Slayer in dieser neuen Form einzufangen. „Ich war sehr erpicht darauf, mich bei diesem Modell reinzuhängen, in der Hoffnung, dass das zum Bau von weiteren großartigen, Videospiel-basierten Modellen führt“, erklärt Philip. „Ich würde auch wirklich gerne einen ähnlich großen DOOM Slayer bauen, und zwar einen mit dem DOOMeinhorn-Slayer-Skin.“

Der Steinchen-Slayer ist nicht nur ein Paradebeispiel der Leidenschaft und Kreativität der DOOM-Community, sondern er schuf auch eine aufregende Gelegenheit für das BRICKLIVE-Trio, ein Stück näher an die Welt von DOOM heranzurücken – und vielleicht dient er ja auch als Inspiration für zukünftige Projekte. „Für mich war das ein absoluter Traum“, sagt Laura und meint, dass sie die Gelegenheit nutzen würde, eines Tages auch mal ein Modell eines Revenant oder Archvile zu erschaffen. „Beide würden mich vor einzigartige und unterschiedliche Probleme stellen, die zu lösen wären“, so Laura. Aber sie liebt eine gute Herausforderung – ganz so wie ein DOOM-Fan, der sich in seinen ersten Ultra-Albtraum-Durchlauf wirft.

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